Künstlerisches Schaffen als Heimspiel, die Kunst als friedlicher Wettbewerb? Vom 16. Dezember 2006 bis zum 11. Februar 2007 findet einmal mehr die Ausstellung „HEIMSPIEL“ gleichzeitig im Kunstmuseum und in der Neuen Kunst Halle St.Gallen statt. Die umfassende Schau des regionalen Kunstgeschehens wird im Turnus von drei Jahren durch das Amt für Kultur des Kantons St.Gallen organisiert. Wie in früheren Jahren sind alle eingereichten Werkvorschläge in Form eines zugänglichen Archivs im Projektraum exex des Berufsverbandes Visarte zu sehen.
Insgesamt 47 Kunstschaffende werden mit Einzelwerken oder kleinen Werkgruppen im diesjährigen „HEIMSPIEL 2006“ präsentiert. Diese hatten sich zuvor einer mit externen Fachleuten besetzten Jury zu stellen, die sich aus Sonja Feldmeier (Künstlerin aus Basel), Karlheinz Pichler (Kritiker aus Vorarlberg) und Sarah Zürcher (Direktorin der Kunsthalle Fri-Art, Fribourg) zusammensetzte. Die Jury wählte aus der Fülle von gegen 750 Werkvorschlägen insgesamt 47 Kunstschaffende für die Teilnahme an der Ausstellung aus.
In der Kunst Halle sind Werke von Dieter Berke, André Bless, Barbara Brülisauer, Walter Burger, Com+Com, Andy Guhl, Eva Kindlimann, Aurelio Kopainig, Yves Mettler, Patrick Rohner, Christoph Rütimann, Anina Schenker, Karin Schwarzbek, Aleksandra Signer, Peter Stoffel, Ursula Sulser, Bernard Tagwerker, und Herbert Weber zu sehen.
Unter Federführung des Kantons St.Gallen und mit Beteiligung der weiteren Ostschweizer Kantone, des Fürstentums Liechtenstein und des Bundeslandes Vorarlberg realisiert, kommt der Ausstellung die Funktion eines Schaufensters fürs Kunstschaffen der Region zu. Beim „HEIMSPIEL 2006“ handelt es sich um ein länderübergreifendes Projekt, das dem Austausch über künstlerische Gattungen genauso wie über territoriale Grenzen hinweg dient.
Die Ausstellung „HEIMSPIEL 2006“ präsentiert und fördert Gegenwartskunst in der Region und lässt die Vielfalt und den Reichtum des künstlerischen Schaffens in einer einmaligen Breite und Dichte sichtbar werden.
Die Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Amt für Kultur des Kantons St. Gallen, dem Kunstmuseum St. Gallen sowie dem Projektraum EXEX St. Gallen organisiert.
Wir danken für die freundliche Unterstützung: Kantone St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden, Appenzell Innerrhoden, Thurgau, Fürstentum Liechtenstein, Bundesland Vorarlberg.