Der Schweizer Künstler interessiert sich für subversive Kodierungen. Ästhetische Werbe- und Musik-Clip-Strategien benutzt er als Spielball für seine Arbeiten. Die kalkulierten und auf einen bestimmten Lifestyle ausgerichteten Mythen der Gegenwart verbindet er in seinen Installationen mit einer symbolhaften Aufladung archaischer Ängste und Gefühle. Vor dem Hintergrund eines bewussten und zugleich affirmativen Umgangs mit Zeitgeist entwickelt der in Zürich lebende Künstler in einem subversiven Rollenspiel zwischen Verhüllung, Verführung und Entlarvung neue Kodierungen zur Wahrnehmung des eigenen Ichs. Für seine Installation hüllt er die Räume der Kunsthalle in Dunkelheit. In geheimnisvoller und surrealer Finsternis eröffnen sich irritierende Erlebniswelten - eine mystifizierte Wirklichkeit.