Der Kanton Aargau war 1994 Gastkanton der OLMA. Der Sinn dieser Einladung besteht darin, das wirtschaftliche und kulturelle Potential verschiedener Regionen einem breiten Publikum in St.Gallen vorzustellen. Die Idee, eine nicht wirklich existierende Sammlung vorzustellen, ist darin begründet, spezielle Werke und Werkgruppen für die Räume in St.Gallen auszuwählen. Historische Ausgangspunkte dieser Sammlung sind je ein Werk von Caspar Wolf und Karl Balmer. Emma Kunz und Ilse Weber bilden eine Brücke zu den Künstlern der siebziger Jahre (Max Matter, Hugo Euter, Heiner Kielholz, Josef Herzog usw.). In dieser Ausstellung möchten wir vor allem KünstlerInnen präsentieren, die einen starken Bezug zur Region Aargau haben. Ein Phänomen der achtziger und neunziger Jahre ist es nämlich, dass junge Kunstschaffende auch wegen fehlender Ausbildungsplätze in die nahen Städte Zürich, Basel und Luzern ziehen.