Der britische Künstler Angus Fairhurst zeigt in seiner Ausstellung in der Kunsthalle eine neue Videoarbeit, Zeichnungen und zwei Tischarbeiten. Er arbeitet sowohl medienübergreifend wie auch inhaltlich weitreichend vernetzt. In seinen Installationen, Musikperformances, Skulpturen, Bildern oder Zeichnungen spielen die Motive Bewegung und Wiederholung immer wieder eine entscheidende Rolle, sie reflektieren Fairhursts Aufmerksamkeit für Rhythmen und Geschwindigkeiten: damit spiegeln sie einzeitgemässes Lebensgefühl wider, das sich aus einem fragmentierten Netzwerk der Versatzstücke aus unserer Wirklichkeit speist. Angus Fairhursts Arbeiten sind verführerisch, ohne wirklich deutlich zu machen, zu was sie verführen. Sie sind verträumt und gleichzeitig sind sie auch entlarvend realistisch, wenn es darum geht, die Unvereinbarkeit zwischen Sehnsucht und Wirklichkeit auszuloten.