Mit einfachen, alltäglichen Materialien und Gegenständen, mit Erinnerungsstücken und privaten Schätzen entwickelt die international bekannte Künstlerin Cosima von Bonin ihre Ausstellung «Wyoming», in der sich ein suchendes und nachdenkliches Subjekt konstituiert. Ein Subjekt, das zwischen Kunstwelt und Wirklichkeit seismographisch nach Verortungen Ausschau hält, um das Leben und das Sein zwischen Vermutungen und Behauptungen, zwischen Sehnsüchten und Aggressionen zu begreifen. In ihrer Ausstellung «Wyoming» verbindet Cosima von Bonin die Räume durch ein rechtwinkliges Anordnungssystem taillenhoher Zäune, durch die verschiedene ein- und ausgegrenzte Segmente entstehen. In diesen kleineren und grösseren 'Koppeln' inszeniert die Künstlerin unterschiedliche Arbeiten, wie z.B. dreidimensionale Pilze aus Filz, Tücher an der Wand mit aufgenähten Linien, die Architekturen andeuten, oder auch ein übergrosses und grob gezimmertes Holzbett, Riot-Girls Sandalen und weitere Versatzstücke aus dem Fundus ihrer Arbeiten.